Kirche Schweiz
Gesellschaftliche Bedeutung
Die Kirchen in der Schweiz leisten zugunsten der Gesamtgesellschaft einen wichtigen Beitrag, sei es im Bereich Jugendarbeit, Alltagsarbeit, Bildung oder im Flüchtlings- und Asylwesen und in der Betreuung von sozial Schwachen. Niemand vereint mehr Menschen als die Kirchen. Die gemeinsamen Werte sind Basis für ein friedliches Zusammenleben und stärken den Zusammenhalt der Gesellschaft.
Auch in Zukunft wird die Kirche notwendig sein: Sie stellt unbequeme Fragen, setzt sich für Menschenrechte ein, gibt Orientierung im zwischenmenschlichen Bereich und mahnt, die Schöpfung zu wahren. Sie ist eine gesellschaftliche Kraft, die sich mit ihrer Perspektive aktiv in Politik, Wirtschaft und Kultur einbringt und vor allem die diakonische Frage immer wieder neu auf die Tagesordnung bringt.
Mit dem dualen System, das die Römisch-Katholische Kirche in der Schweiz kennt, teilen sich zwei gleichberechtigte Partner die Aufgaben im kirchlichen Leben.
Die pastorale Seite ist Teil des Bistums und unterliegt dem kanonischen Recht der römisch-katholischen Weltkirche. Sie umfasst die Pfarrei, die Seelsorgenden, die Gottesdienste und seelsorgerisch-pastoralen Aufgaben.
Die staatskirchenrechtliche Seite ist die Kirchgemeinde. Sie ist staatskirchenrechtlich organisiert und wird geleitet von den demokratisch gewählten Kirchenräten. Sie ist zuständig für die Infrastruktur, die Finanzen, die Verwaltung und die Anstellung des Personals.
Beide Partner tragen gemeinsam die Verantwortung für die Kirche und treffen ihre Entscheide einvernehmlich.
Grafik von rkz
rkz Abhandlung Zusammenspiel im Dualen System
rkz Leporello Zusammenspiel im Dualen System